So sicherst du dir eine Pension mit finanzieller Sorgenfreiheit.

Die Pension - das solltest du wissen:


Als verbeamtete Lehrkraft erhältst du im Ruhestand eine Pension, die maximal 71,75 % deines letzten Bruttogehalts beträgt – vorausgesetzt, du hast 40 Dienstjahre in Vollzeit absolviert. Das klingt erstmal gut, oder? 

Aber Vorsicht: Die Realität sieht oft anders aus. Fast 47 % aller Lehrkräfte in Deutschland arbeiten in Teilzeit, was bedeutet, dass deine Pension deutlich geringer ausfallen kann.

Bei Teilzeitarbeit wird die Dienstzeit nur anteilig angerechnet. Arbeitest du zum Beispiel 50 %, wird dir auch nur die Hälfte der Zeit auf deine Pension angerechnet. Besonders Lehrerinnen sind davon betroffen und erreichen im Schnitt nur 48 % des vollen Pensionsanspruchs. Selbst wenn du es schaffst, die 40 Dienstjahre zu erreichen, können je nach Lebenssituation (z.B. hohe Mieten oder besondere Lebenspläne) selbst die vollen 71,75 % nicht ausreichen, um deinen Lebensstandard zu halten.

Teilzeit und Kindererziehungszeiten – Warum die Pension schrumpft

Fallbeispiel: Lena (Pension mit 63 Jahren)
- Alter bei Diensteintritt: 25 Jahre
- Diensteintritt: 2012
- Pension mit: 63 Jahren
- Verheiratet, 3 Kinder (6 Jahre Kindererziehungszeiten)
- Teilzeit: 18 Jahre auf 50 %
- Besoldung: A13
- Lehrerin in Bochum (NRW)
2.203 Euro weniger Pension pro Monat im Vergleich zum „Idealfall“ mit 40 vollen Dienstjahren


Warum eine private Altersvorsorge für Lehrkräfte so wichtig ist

Wie du deine Rentenlücke schließen kannst



Es gibt verschiedene Möglichkeiten, deine private Altersvorsorge aufzubauen:
  • Immobilien: Selbst genutzt oder als Kapitalanlage.
  • Fonds- und Aktieninvestments: Eine gute Möglichkeit, dein Vermögen langfristig zu sichern und zu vermehren.
  • Private Rentenversicherung: Flexibel und individuell anpassbar.
  • Riester- oder Rürup-Rente: Staatlich geförderte Modelle mit Steuervorteilen.
Welche Variante für dich am besten ist, hängt von deiner persönlichen Lebenssituation, deinem Einkommen und deinen Zukunftsplänen ab. Wichtig ist, dass du dich frühzeitig informierst und aktiv wirst.

Fazit: Jetzt handeln, auch wenn der Ruhestand noch weit weg ist

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