Für viele ist die private Krankenversicherung ein Buch mit sieben Siegeln. Allein die Wahl des passenden Tarifs gestaltet sich schon recht kompliziert. Denn anders als bei den gesetzlichen Krankenversicherungen, bei denen sich die Leistungen sich kaum unterscheiden, stellt man sich die unterschiedlichen Tarife bei der PKV individuell zusammen.
Damit du dich bei der Wahl deiner privaten Krankenversicherung besser orientieren kannst, habe ich die hier mal 5 Tipps zusammengestellt, die du beachten kannst.
Mit diesen 5 Tipps für die private Krankenversicherung triffst du mit hoher Wahrscheinlichkeit die richtige Entscheidung für dich bzgl. deiner Krankenversicherung.
Achte auf eine finanzkräftige Versicherung
Die privaten Krankenversicherungen sind eigenfinanzierte Unternehmen, die sich nicht nur durch unterschiedliche Leistungen, sondern auch durch unterschiedliche Beiträge voneinander unterscheiden.
Wie in allen anderen Branchen, gibt es auch in der Welt der privaten Krankenversicherungen einige Anbieter, die sehr gut wirtschaften und andere, die leider nicht so gut dastehen.
Was bedeutet das für die Beiträge in der Zukunft?
Wenn du deine private Krankenversicherung auswählst, kennst du deinen Beitrag fürs Ref und für die Zeit nach dem Ref (dazu später mehr), darüber hinaus kannst du dir die Beitragsentwicklung der letzten Jahre anschauen. Eins kannst du aber nicht: Die Beitragsentwicklung der Zukunft vorhersagen.
Hier hilft ein Blick auf die Finanzstärke der verschiedenen Anbieter. Natürlich kann man daraus keine 100-prozentige Vorhersage ableiten, aber du kannst dir ja selber mal folgende Frage stellen:
Welche Versicherung wird in Zukunft eher stabile Beiträge haben – eine mit hohen oder eine mit eher niedrigen Rücklagen?
Schaue dir den Beitrag nach dem Referendariat an
In der freien Wirtschaft geht es manchmal heiß her und so kann es vorkommen, dass es zwischen den unterschiedlichen privaten Krankenversicherungen einen ganz schönen Konkurrenzkampf gibt. Dabei wird öfter auch mal ein besonders günstiger Beitrag beworben, der aber mit Vorsicht zu genießen ist.
Wie beim ersten Tipp bereits angedeutet, solltest du dir nicht nur den vermeintlich günstigen Beitrag fürs Referendariat betrachten, sondern auch schon mal 2 Jahre in die Zukunft schauen. Je nach Versicherung ist der Sprung vom Anwärtertarif zum Normaltarif recht beträchtlich und sollte daher auch bei deiner Wahl der privaten Krankenversicherung berücksichtigt werden, da du ja, aller Voraussicht nach, dein ganzes Leben lang privat versichert bleiben wirst.
Wähle die Leistungen, die dir wirklich wichtig sind
Dieser Tipp mag sich vielleicht nach gesundem Menschenverstand anhören, aber aus hunderten Beratungsgesprächen weiß ich, dass die Auswahl der passenden Tarife garnicht immer so leichtfällt.
Neben den „normalen“ Leistungen (ambulant, stationär und Zahn), gibt es z.B. auch Wahlleistungen (1- oder 2‑Bett Zimmer, Chefarzt-Behandlung), Kur-Tarife, oder Tarife, die mit oder ohne Zahnstaffel wählbar sind.
Wenn du das „all-inclusive“-Paket wählst, zahlst du auf Dauer möglicherweise zu viel, entscheidest du dich für den günstigsten Tarif, ärgerst du dich vielleicht darüber, dass du immer mal wieder draufzahlen musst oder angeratene Behandlungsmöglichkeiten nicht von deiner Versicherung übernommen werden.
Daher rate ich dazu, dich ausführlich mit den Leistungen zu beschäftigen und nicht ausschließlich auf die Kosten zu achten.
Wenn du nicht sicher bist, welche Leistungen du wählen solltest und welche du dir sparen kannst, buche dir hier gerne einen kostenlosen Termin bei mir. Wir schauen und gemeinsam deine individuelle Situation an und danach weißt du ganz genau, welcher Tarif am besten zu dir passt.
Achte auf einen guten Beihilfeergänzungstarif
Das bringt uns auch schon zum nächsten Tipp, denn auch der Beihilfeergänzungstarif ist optional wählbar
Die Beihilfe und die Beihilfeverordnungen der verschiedenen Bundesländer haben es tatsächlich in sich. Einerseits übernimmt die Beihilfe i.d.R. 50% deiner Krankheitskosten, andererseits „kürzt“ sie je nach Leistungsbereich und Bundesland relativ unterschiedlich.
Kürzen bedeutet, dass die Beihilfe bei einer Arztrechnung in Höhe von 4000€ nicht die vollen 50% erstattet, sondern eventuell nur 1000€ (25%).
Da die PKV ihrerseits 50% erstattet, bleibt ein Restbetrag von 1000€ übrig, den du nun aus eigener Taschen zahlen müsstest.
Es sei denn…
…du hast einen guten Beihilfeergänzungstarif. Dieser ergänzt, wie der Name schon vermuten lässt, nun die Erstattung der Beihilfe um die restlichen 1000€.
Warum brauchst du einen „guten“ Beihilfeergänzungstarif?
Wahrscheinlich ist dir schon mal aufgefallen, dass Versicherungsverträge oftmals etwas kryptisch formuliert sind.
Leider gibt es auch bei den Beihilfeergänzungstarifen Formulierungen, die erst auf den zweiten Blick erkennen lassen, dass die beworbene Leistung leider nur ein leeres Versprechen ist.
Darüberhinaus gibt Versicherungen, die nur für bestimmte Bereiche Beihilfeergänzungstarife anbieten. Diese ergänzen dann beispielsweise zwar bei ambulanten Eingriffen, allerdings nicht bei stationären Leistungen.
Hier lohnt sich daher ein detaillierter Blick ins Kleingedruckte.
Beantworte die Gesundheitsfragen gewissenhaft
Dieser Tipp hat zwar weniger mit der Auswahl deiner PKV zu tun, ist aber entscheidend, wenn du die gebuchte Leistung auch erhalten möchtest.
Die Versicherungen wollen sich natürlich vor hohen Risiken schützen und selektieren daher mit den Gesundheitsfragen …
Das verleitet so manche*n angehende*n Referendar*in dazu, bei den Gesundheitsfragen die ein oder andere Behandlung unter den Tisch fallen zu lassen oder gar falsche Angaben zu machen. Dieses Vorgehen ist in gewisser Hinsicht verständlich, denn wer möchte schon gerne auf einen adäquaten Versicherungsschutz verzichten. Gleichzeitig kann eine fahrlässige oder arglistige vorvertragliche Anzeigepflichtverletzung extrem unangenehme Konsequenzen haben.
Vom Rücktritt des Versicherers bis hin zur vollständigenckabwicklung des Vertrages (und der Rückzahlung aller erstatteten Krankheitskosten) ist alles möglich. Dass das teuer werden kann, muss ich wohl nicht dazu sagen.
Wenn du dir unsicher bist, ob du mit deinen Vorerkrankungen oder deinem aktuellen Gesundheitszustand in die private Krankenversicherung wechseln kannst, buche Dir hier einfach einen kostenlosen Termin bei mir. Ich kann dir eine erste Einschätzung geben und gemeinsam mit dir eine anonyme Risikovoranfrage bei den verschiedenen Anbietern stellen, sodass du weißt, ob es mit der PKV für dich klappt.
Du musst deine Bachelorarbeit bald abgeben, aber irgendwie kannst du schon absehen, dass du es nicht pünktlich zum Abgabezeitpunkt schaffen wirst. Was sollst du jetzt machen?
Vielleicht beschleicht dich der Gedanke, dass du die Frist irgendwie verlängern müsstest, aber dafür bräuchtest du z. B. eine ärztliche Bescheinigung.
Nachdem du länger darüber nachgedacht hast, gehst du tatsächlich zu deiner Ärztin. Du schilderst die Situation, sprichst mit ihr über den Zeitdruck, die Belastung und die Angst davor, dass du die Bachelorarbeit nicht rechtzeitig fertigbekommst.
Deine Ärztin ist sehr verständnisvoll, erinnert sich auch noch sehr gut an die stressigen Phasen in ihrem Medizinstudium und schreibt dir ein Attest.
Du gehst glücklich nach Hause, kannst deine Abgabefrist um zwei Wochen verlängern und schaffst es tatsächlich, deine Arbeit pünktlich abzugeben. Super! Oder?
Knappe zwei Jahre später stehst du endlich vor deinem Ref und kümmerst dich, wie deine Kommiliton*innen, um die passende Krankenversicherung.
Gemeinsam mit dem Versicherungsmakler deines Vertrauens gehst du die erforderlichen Gesundheitsfragen durch, als dir dein Arztbesuch von damals wieder einfällt.
Über die damalige Diagnose hast du dir eigentlich nie Gedanken gemacht, also forderst du sie bei deiner Ärztin an und siehe da: Es wurde eine Angststörung diagnostiziert.
Da die privaten Krankenversicherungen sehr bedacht darauf sind, ihr Risiko zu minimieren, können derartige Diagnosen dazu führen, dass du abgelehnt wirst.
Denn gerade bei Diagnosen, die die Psyche betreffen, scheinen die Versicherungen sehr genau hinzuschauen. Ob das gerechtfertigt ist, möchte ich hier nicht diskutieren. Wichtig sind für dich vor allem zwei Aspekte:
Der einfachste Weg ist natürlich, dass du gar nicht erst in eine Situation gerätst, in der du eine ärztliche Bescheinigung benötigst, um mehr Zeit für eine Abgabe zu bekommen oder um dich noch von einer Klausur abzumelden. Das ist leicht gesagt, allerdings läuft im Leben eben nicht immer alles nach Plan.
Wenn es also schon zu spät ist und du den Eindruck hast, dass die gestellte Diagnose eigentlich nichts mit deinem damaligen Gesundheitszustand zu tun hat, kannst du das Gespräch mit deinem Arzt oder deiner Ärztin suchen. Mit etwas Glück erklärt sich die Ärztin bereit, ein Schreiben aufzusetzen, in dem sie die Gründe für die damalige Diagnose erklärt und darauf hinweist, dass es sich z. B. um eine einmalige und besonders stressige Phase gehandelt hat. Vielleicht hat das eine positive Auswirkung auf das Votum der PKV, sodass du ganz normal versichert wirst. Meiner Erfahrung nach ist die Aussicht darauf aber eher sehr unwahrscheinlich.
Nicht nur bei der PKV gibt es Gesundheitsfragen, die vollständig und wahrheitsgemäß beantwortet werden müssen. Auch bei der Dienstunfähigkeitsversicherung (Berufsunfähigkeitsversicherung mit Dienstunfähigkeitsklausel) wird nach deinem Gesundheitszustand gefragt. Sicher hast du auch schon davon gehört, dass du zum Amtsarzt musst, bevor du verbeamtet wirst. Auch hier wirst du nicht nur auf Herz und Nieren geprüft (im wahrsten Sinne des Wortes), sondern musst auch Fragen zu zurückliegenden Diagnosen, Arztbesuchen und Krankheiten beantworten.
Im Beispiel zu Beginn war die Diagnose natürlich deutlich überzogen, du warst ja schließlich gesund und wolltest lediglich etwas mehr Zeit für deine Bachelorarbeit haben. Es kann aber natürlich auch passieren, dass du während deines Lehramtsstudiums tatsächlich krank wirst, der Stress zu viel wird und du wirklich medizinische Hilfe benötigst (sei es physisch oder psychisch).
Um deinen Versicherungsschutz dadurch nicht zu gefährden, hast du die Möglichkeit, z. B. bereits zu Beginn deines Studiums, für wenige Euro im Monat eine Optionsversicherung bei einer privaten Krankenversicherung abzuschließen.
Wenn du gerade noch am Anfang deines Studiums stehst und dich fragst, ob eine Optionsversicherung für dich sinnvoll sein könnte, kannst du dich hier für mein kostenloses Online Seminar für angehende Referendar*innen anmelden und bekommst alle wichtigen Infos dazu!
Wenn du das machst, wird dein Gesundheitszustand „eingefroren“ und du musst beim späteren Abschluss deiner PKV keine weiteren Gesundheitsfragen beantworten, egal, welche Diagnosen dir im weiteren Verlauf deines Studiums gestellt werden.
Wichtig: Die Optionsversicherung gilt auch tatsächlich nur bei der Krankenversicherung, bei der du sie abgeschlossen hast. Mache dich daher also unbedingt vorher schlau, welche Versicherung am besten zu dir passt.
Bei der Dienstunfähigkeitsversicherung gibt es diese Möglichkeit leider nicht, dafür kannst du bereits als Student*in (theoretisch auch schon früher) eine Berufsunfähigkeitsversicherung abschließen. Der Beitrag ist für Student*innen relativ günstig.
Es lässt sich nicht immer verhindern, dass man eine unerwünschte Diagnose erhält. Was sich aber verhindern lässt, ist, dass diese Diagnosen negative Auswirkungen auf deinen Versicherungsschutz haben.
Mit einer Optionsversicherung kannst du deinen Gesundheitszustand einfrieren und musst dir im Falle einer Erkrankung, Stress oder Ängste keine Gedanken darüber machen, ob ein Arztbesuch unangenehme Konsequenzen für deine zukünftige private Krankenversicherung haben könnte.
Wenn du mehr zu den Themen Krankenversicherung, Dienstunfähigkeit und Optionsversicherung wissen willst, melde dich einfach hier für mein kostenloses Online Seminar an! Ich freue mich auf deine Teilnahme!
Als angehende Referendar*in wirst du dich früher oder später mit dem Thema Krankenversicherung beschäftigen. Dabei stellt sich neben der Frage, ob gesetzliche Krankenkasse oder private Krankenversicherung, vor allem auch die Frage, was eine private Krankenversicherung im Referendariat überhaupt kostet.
Bevor du tatsächlich ins Ref einsteigst, hast du das Privileg, dass du dich zwischen gesetzlicher Krankenkasse und privater Krankenversicherung entscheiden kannst.
Bevor wir uns mit der privaten Krankenversicherung beschäftigen, gehe ich ganz kurz auf die gesetzliche Krankenkasse ein:
In einer gesetzlichen Krankenkasse trägst du die Kosten immer allein und der Beitrag ist immer prozentual von deinem Einkommen abhängig. Das bedeutet, dass dein Beitrag steigt, sobald du mehr verdienst. Wenn du im Ref um die 1500€ Brutto verdienst, zahlst du für die gesetzliche Krankenkasse monatlich ca. 280–320 €. Das ist im Referendariat natürlich ein ziemlich hoher Beitrag.
Es gibt aber eine gute Nachricht:
Als kommender Beamter*in hast du Anspruch auf Beihilfe. Das bedeutet, dass du zwischen 50 – 80 Prozent deiner Arztrechnungen von deinem Dienstherrn bezahlt bekommst. Für die verbleibenden 20 – 50 Prozent kommt jetzt die private Krankenversicherung ins Spiel und diese wird, im Gegensatz zur gesetzlichen Krankenkasse, einkommensunabhängig berechnet.
Daher kommst du bei diesem Modell damit deutlich günstiger weg als bei der gesetzlichen Krankenkasse ohne Beihilfe.
Aber wie wird der Beitrag zur privaten Krankenversicherung jetzt bestimmt?
Der Beitrag richtet sich erstmal nach deinem Eintrittsalter. Je jünger du beim Einstieg ins Ref (und somit auch in die private Krankenversicherung) bist, desto günstiger ist dein monatlicher Beitrag.
Des Weiteren richtet sich dein Beitrag nach den Leistungen, die deine private Krankenversicherung absichern soll.Bei den Leistungen gibt es zwischen den einzelnen Versicherungsgesellschaften ziemlich große Unterschiede. Manche Gesellschaften sichern dir so gut wie alles ab, andere sichern dir hingegen nur sehr wenig ab. Das spiegelt sich natürlich im Beitrag wider. Wenn du dir ein neues Smartphone kaufst, kostet das mit 256 GB Speicherplatz schließlich auch mehr als ein Handy mit nur 64 GB. Zusätzlich zu den angebotenen Standardtarifen für Referendar*innen, kannst du dann selbst noch ein paar Leistungen mit dazu buchen, die dir vielleicht besonders wichtig sind (z.B. dass Kuraufenthalte bezahlt werden sollen).
Je mehr Leistungen du dazu buchst, desto höher ist logischerweise auch dein monatlicher Beitrag. Dein individueller Beitrag ist außerdem noch von deinem Gesundheitszustand bzw. deiner Krankheitshistorie abgängig. Aufgrund deines persönlichen Gesundheitszustands entscheidet eine private Krankenversicherung, zu welchen Konditionen bzw. ob Sie dich überhaupt versichern möchte. Um das zu überprüfen, musst du vor Vertragsabschluss einige Fragen zu deinem Gesundheitszustand beantworten. Diese müssen fehlerfrei und lückenlos sein. Wenn du das gemacht hast, entscheidet die Versicherungsgesellschaft, ob sie bereit ist, dich zu versichern und wenn ja, zu welchem Beitrag. Hast du vielleicht eine chronische Erkrankung oder du warst in den letzten Jahren sehr oft beim Arzt, dann wird eine Versicherungsgesellschaft oftmals einen sogenannten Risikozuschlag verlangen. Das heißt, dass du einen Aufschlag auf den normalen Beitrag für die private Krankenversicherung zahlst. Beiträge in einer privaten Krankenversicherung sind nämlich immer so kalkuliert, dass die Einnahmen die zu erwartenden Ausgaben im Zusammenhang mit den Versicherungsleistungen decken. Das wird auch Äquivalenz Prinzip genannt. Wenn du aber aufgrund deiner persönlichen Gesundheitshistorie besondere Risiken aufweist, die für eine Versicherungsgesellschaft Mehrausgaben im Vergleich zu den anderen Versicherten erwarten lässt, führt dies zu einem Risikozuschlag und du zahlst, wie oben schon gesagt, einen Aufschlag. Neben einem Risikozuschlag können aber auch bestimmte Leistungen ausgeschlossen werden. Diese Lösung wird oft als Alternative zum Risikozuschlag geboten.
Wie hoch ein Risikozuschlag ausfällt, hängt von der jeweiligen Versicherungsgesellschaft sowie von der gesundheitlichen Vorgeschichte ab. Risikozuschläge in Höhe von 10–20 % sind aber durchaus möglich. Auch bei „gängigen Leiden“ werden bereits höhere Beiträge erhoben
Üblich ist ein Beitragszuschlag zum Beispiel schon bei:
Deswegen ist es extrem wichtig, dass du vorab eine sog. Risikovoranfrage bei Versicherungsgesellschaften stellst.
Denn durch eine Risikovoranfrage checkst du praktisch vorher ab, wie eine Versicherungsgesellschaft über einen Antrag entscheiden würden – ohne bereits einen Antrag zu stellen. So weißt du im Vorhinein, welche Gesellschaft dich zu welchen Konditionen versichern würde und bekommst dann ein konkretes, auf dich und deiner Situation zugeschnittenes Angebot.
Fazit:
Du siehst, dass man nicht pauschal sagen kann, wie viel die private Krankenversicherung im Referendariat kostet.
Fall auch nicht auf „Lockangebote“ herein, wo du gesagt bekommst ab 43,87 € mtl. bekommst du deine private Krankenversicherung im Ref. Natürlich stimmt das, dass du die private Krankenversicherung ab diesem Beitrag bekommst. Das ist aber genauso wie „Lockangebote“ in irgendwelchen Reiseprospekten. Wenn du 2 Sachen änderst, dann hast du den „wahren Preis“ und dieser sieht immer ganz anders aus.
Jeder Beitrag in einer privaten Krankenversicherung ist komplett individuell zu sehen. So kannst du und dein Freund/Freundin beide mit den gleichen Leistungen bei einer PKV abgesichert sein, doch du zahlst 15 € mehr. Das kann dann unter anderem daran liegen, dass du älter bist oder einen Risikozuschlag bekommen hast.
Preise kann man untereinander nicht vergleichen, wenn man nicht alle relevanten Fakten und Vertragsinhalte kennt.
Was du dir aber merken kannst: In der privaten Krankenversicherung zahlst du als Referendar*in deutlich weniger als in der gesetzlichen Krankenversicherung, bekommst dafür aber deutlich bessere Leistungen.
Um für dich die beste Entscheidung zu treffen, solltest du dich vor dem Ref von jemanden beraten lassen, der alle privaten Krankenversicherungen miteinander vergleichen kann und gemeinsam mit dir das beste Angebot heraussucht. Dabei kannst du selbst bestimmen, was für dich im Fokus steht:
Der Preis, oder die Leistung.