25. April 2022

Versicherungen im Referendariat

Du star­test bald ins Ref und fragst dich, um welche Versicherungen du dich jetzt kümmern soll­test, was du dabei beach­ten musst und mit welchen Kosten du rechnen musst?

Dann bist du hier genau richtig, denn du erfährst in diesem Blog die drei wich­tigs­ten Tipps, die du als Referendar *in in spe beach­ten solltest.

Wenn du dich an diese Tipps hältst, hast du fol­gen­de Vorteile:

  • Du findest den rich­ti­gen Schutz und kannst ganz ent­spannt ins Ref starten
  • Du sicherst dir die güns­tigs­ten Beiträge bei den wich­ti­gen Versicherungen
  • Du gibst kein Geld für unnö­ti­ge Versicherungen aus
Nutze deine Vorteile, damit du ent­spannt in den Lehrberuf starten kannst.

Der erste Tipp bei Versicherungen im Referendariat:

Sichere die wirk­lich wich­ti­gen Risiken ab:

Das klingt viel­leicht erst mal total logisch und nach gesun­dem Menschenverstand, aber du wärest sicher­lich über­rascht, wenn du wüss­test, wie viele Versicherung ein*e (angehende/r) Lehrer*in im Durchschnitt hat. Von der Unfallversicherung, über die Rechtsschutzversicherung bis zur Handyversicherung – es ist alles dabei.

Ist das falsch?

Natürlich kann man all diese Versicherungen abschlie­ßen und von Fall zu Fall machen diese auch mehr oder weniger Sinn.

Du soll­test dich am Anfang aber erst mal um die größten und rele­van­tes­ten Risiken kümmern.

Aber welche Risiken sind das?

Das erste Risiko, um das du dich so schnell wie möglich kümmern soll­test, ist die Dienstunfähigkeit. Wenn du inner­halb deiner ersten fünf Dienstjahre aus gesund­heit­li­chen Gründen dienst­un­fä­hig wirst, hast du keine Ansprüche an deinen Dienstherrn. Monat für Monat fehlt dir dann das Geld, das du für Miete, Lebenshaltung und sons­ti­ge Fixkosten brauchst. Damit du in diesem Fall abge­si­chert bist und eine monat­li­che Zahlung erhältst, brauchst du eine Dienstunfähigkeitsversicherung.

Das zweite Risiko, das du unbe­dingt absi­chern soll­test, ist das Haftungsrisiko. Wenn du z. B. Pausenaufsicht hast und sich ein Kind ver­letzt, weil du deine Aufsichtspflicht ver­letzt hast, können hohe Forderungen auf dich zukom­men.  Damit du dich nicht ver­schul­den musst, gibt es für solche Fälle die Diensthaftpflichtversicherung.

Der zweite Tipp bei Versicherungen im Referendariat:

Nimm dir bei der Wahl der Krankenversicherung genü­gend Zeit

Vielleicht hast du dich gerade schon gefragt, ob nicht auch die Krankenversicherung zu den wich­tigs­ten Absicherungen gehört. Du hast natür­lich Recht!

Allerdings gilt in Deutschland auch für Beamte eine Krankenversicherungspflicht.

Obwohl die beiden weiter oben genann­ten Versicherungen also extrem wichtig sind, kannst du frei darüber ent­schei­den, ob du sie auch tat­säch­lich abschließt.

An der Krankenversicherung führt hin­ge­gen kein Weg vorbei.

Allerdings stehen die als Beamter *in zwei ver­schie­de­ne Versicherungssysteme zur Wahl.

Du kannst dich ent­we­der privat (PKV) oder gesetz­lich (GKV) versichern.

Falls du dich für die GKV ent­schei­den soll­test, brauchst du nicht viel beach­ten. Das Leistungsspektrum der ver­schie­de­nen gesetz­li­chen Krankenkassen ist sehr ähnlich und auch preis­lich gibt es eher geringe Unterschiede. Wichtig für dich: Wenn du dich für die GKV ent­schei­dest, pro­fi­tierst du in den meisten Bundesländern NICHT von der Beihilfe. Zudem ist dein Beitrag an dein Einkommen gekoppelt.

Bei der PKV gestal­tet sich die Auswahl schon deut­lich kom­pli­zier­ter. Nicht nur die Leistungen und Beiträge der ver­schie­de­nen Anbieter unter­schei­den sich stark, sondern auch die Vielzahl an mög­li­chen Tarifen kann ganz schön ver­wir­rend sein.
Der größte Unterschied besteht aber wohl darin, dass du bei der PKV erst mal Gesundheitsfragen beant­wor­ten musst und die Möglichkeit besteht, dass du wegen deiner gesund­heit­li­chen Vorgeschichte einen Risikozuschlag zahlen musst oder sogar abge­lehnt wirst.

Damit du den best­mög­li­chen Versicherungsschutz bekommst, soll­test du dich daher nicht an die nächst­bes­te Versicherung wenden, sondern (am besten mit Unterstützung) bei meh­re­ren Versicherungen anonyme Risikovoranfragen stellen.

Dein großer Vorteil bei der PKV: Da die Beihilfe die Hälfte deiner Krankheitskosten über­nimmt, ist dein Beitrag i.d.R. deut­lich nied­ri­ger als in der GKV – und das bei deut­lich bes­se­ren Leistungen.

Wenn du bei der Auswahl der Krankenversicherung Hilfe brauchst, kannst du dich hier für mein kos­ten­lo­ses Online Seminar anmel­den oder die hier direkt einen kos­ten­lo­sen Beratungstermin buchen.

Der dritte Tipp bei Versicherungen im Referendariat:

Kümmere dich früh­zei­tig um deinen pas­sen­den Versicherungsschutz

Kennst du das? Eigentlich hast du Ewigkeiten Zeit, um dich um eine bestimm­te Aufgabe zu kümmern, aber plötz­lich steht die Deadline kurz bevor und du fragst dich, wie du die Aufgabe jetzt noch halb­wegs zufrie­den­stel­lend erle­di­gen sollst?

Genauso verhält es sich bei der Auswahl deiner Versicherungen und somit knüpft dieser Tipp nahtlos an die beiden vor­he­ri­gen Tipps an. Um dich stress­frei um die Krankenversicherung, Dienstunfähigkeits- und Diensthaftplichtversicherung zu kümmern, soll­test du je nach Gesundsheitszustand und Vorerkrankungen zwi­schen zwei und vier Wochen einplanen.

Einige Versicherungen sind deut­lich güns­ti­ger, wenn du sie noch als Student abschließt, als im Ref oder als Lehrer *in.

Da du ja selber weißt, wie es im Studium manch­mal zugeht, emp­feh­le ich dir daher, dass du dich 6–18 Monate vor Beginn des Refs um die drei wich­tigs­ten Versicherungen küm­merst. Such dir dafür einen Zeitraum aus, in dem du nicht gerade mitten in der Prüfungsphase steckst oder zwei Hausarbeiten schrei­ben musst.

Ein wei­te­rer Vorteil: manche Versicherungen bieten Studenten deut­lich güns­ti­ge­re Beiträge an, von denen du dein ganzes Berufsleben lang pro­fi­tierst. Du sparst also richtig Geld und erhältst dennoch den best­mög­li­chen Versicherungsschutz.

Fazit:

Als angehende*r Referendar *in soll­test du:

  • Die wirk­lich wich­ti­gen Risiken absichern
  • Dir bei der Auswahl deiner Krankenversicherung genü­gend Zeit lassen
  • Dich früh­zei­tig (18–6 Monate vor Beginn des Refs) um den pas­sen­den Versicherungsschutz kümmern

Deine Vorteile sind:

  • Du gibst kein Geld für unnö­ti­ge Versicherungen aus
  • Du bekommst den best­mög­li­chen Versicherungsschutz
  • Du sparst bares Geld und star­test ganz ent­spannt ins Ref

Wenn du diese Tipps umset­zen und von den Vorteilen pro­fi­tie­ren willst, kannst du dir hier einen Termin für mein kos­ten­lo­ses Online Seminar buchen.

Ich freue mich auf deine Teilnahme!

Dein Hendrik

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