Du startest bald ins Ref und fragst dich, um welche Versicherungen du dich jetzt kümmern solltest, was du dabei beachten musst und mit welchen Kosten du rechnen musst?
Dann bist du hier genau richtig, denn du erfährst in diesem Blog die drei wichtigsten Tipps, die du als Referendar *in in spe beachten solltest.
Wenn du dich an diese Tipps hältst, hast du folgende Vorteile:
Der erste Tipp bei Versicherungen im Referendariat:
Sichere die wirklich wichtigen Risiken ab:
Das klingt vielleicht erst mal total logisch und nach gesundem Menschenverstand, aber du wärest sicherlich überrascht, wenn du wüsstest, wie viele Versicherung ein*e (angehende/r) Lehrer*in im Durchschnitt hat. Von der Unfallversicherung, über die Rechtsschutzversicherung bis zur Handyversicherung – es ist alles dabei.
Ist das falsch?
Natürlich kann man all diese Versicherungen abschließen und von Fall zu Fall machen diese auch mehr oder weniger Sinn.
Du solltest dich am Anfang aber erst mal um die größten und relevantesten Risiken kümmern.
Aber welche Risiken sind das?
Das erste Risiko, um das du dich so schnell wie möglich kümmern solltest, ist die Dienstunfähigkeit. Wenn du innerhalb deiner ersten fünf Dienstjahre aus gesundheitlichen Gründen dienstunfähig wirst, hast du keine Ansprüche an deinen Dienstherrn. Monat für Monat fehlt dir dann das Geld, das du für Miete, Lebenshaltung und sonstige Fixkosten brauchst. Damit du in diesem Fall abgesichert bist und eine monatliche Zahlung erhältst, brauchst du eine Dienstunfähigkeitsversicherung.
Das zweite Risiko, das du unbedingt absichern solltest, ist das Haftungsrisiko. Wenn du z. B. Pausenaufsicht hast und sich ein Kind verletzt, weil du deine Aufsichtspflicht verletzt hast, können hohe Forderungen auf dich zukommen. Damit du dich nicht verschulden musst, gibt es für solche Fälle die Diensthaftpflichtversicherung.
Der zweite Tipp bei Versicherungen im Referendariat:
Nimm dir bei der Wahl der Krankenversicherung genügend Zeit
Vielleicht hast du dich gerade schon gefragt, ob nicht auch die Krankenversicherung zu den wichtigsten Absicherungen gehört. Du hast natürlich Recht!
Allerdings gilt in Deutschland auch für Beamte eine Krankenversicherungspflicht.
Obwohl die beiden weiter oben genannten Versicherungen also extrem wichtig sind, kannst du frei darüber entscheiden, ob du sie auch tatsächlich abschließt.
An der Krankenversicherung führt hingegen kein Weg vorbei.
Allerdings stehen die als Beamter *in zwei verschiedene Versicherungssysteme zur Wahl.
Du kannst dich entweder privat (PKV) oder gesetzlich (GKV) versichern.
Falls du dich für die GKV entscheiden solltest, brauchst du nicht viel beachten. Das Leistungsspektrum der verschiedenen gesetzlichen Krankenkassen ist sehr ähnlich und auch preislich gibt es eher geringe Unterschiede. Wichtig für dich: Wenn du dich für die GKV entscheidest, profitierst du in den meisten Bundesländern NICHT von der Beihilfe. Zudem ist dein Beitrag an dein Einkommen gekoppelt.
Bei der PKV gestaltet sich die Auswahl schon deutlich komplizierter. Nicht nur die Leistungen und Beiträge der verschiedenen Anbieter unterscheiden sich stark, sondern auch die Vielzahl an möglichen Tarifen kann ganz schön verwirrend sein.
Der größte Unterschied besteht aber wohl darin, dass du bei der PKV erst mal Gesundheitsfragen beantworten musst und die Möglichkeit besteht, dass du wegen deiner gesundheitlichen Vorgeschichte einen Risikozuschlag zahlen musst oder sogar abgelehnt wirst.
Damit du den bestmöglichen Versicherungsschutz bekommst, solltest du dich daher nicht an die nächstbeste Versicherung wenden, sondern (am besten mit Unterstützung) bei mehreren Versicherungen anonyme Risikovoranfragen stellen.
Dein großer Vorteil bei der PKV: Da die Beihilfe die Hälfte deiner Krankheitskosten übernimmt, ist dein Beitrag i.d.R. deutlich niedriger als in der GKV – und das bei deutlich besseren Leistungen.
Wenn du bei der Auswahl der Krankenversicherung Hilfe brauchst, kannst du dich hier für mein kostenloses Online Seminar anmelden oder die hier direkt einen kostenlosen Beratungstermin buchen.
Der dritte Tipp bei Versicherungen im Referendariat:
Kümmere dich frühzeitig um deinen passenden Versicherungsschutz
Kennst du das? Eigentlich hast du Ewigkeiten Zeit, um dich um eine bestimmte Aufgabe zu kümmern, aber plötzlich steht die Deadline kurz bevor und du fragst dich, wie du die Aufgabe jetzt noch halbwegs zufriedenstellend erledigen sollst?
Genauso verhält es sich bei der Auswahl deiner Versicherungen und somit knüpft dieser Tipp nahtlos an die beiden vorherigen Tipps an. Um dich stressfrei um die Krankenversicherung, Dienstunfähigkeits- und Diensthaftplichtversicherung zu kümmern, solltest du je nach Gesundsheitszustand und Vorerkrankungen zwischen zwei und vier Wochen einplanen.
Da du ja selber weißt, wie es im Studium manchmal zugeht, empfehle ich dir daher, dass du dich 6–18 Monate vor Beginn des Refs um die drei wichtigsten Versicherungen kümmerst. Such dir dafür einen Zeitraum aus, in dem du nicht gerade mitten in der Prüfungsphase steckst oder zwei Hausarbeiten schreiben musst.
Ein weiterer Vorteil: manche Versicherungen bieten Studenten deutlich günstigere Beiträge an, von denen du dein ganzes Berufsleben lang profitierst. Du sparst also richtig Geld und erhältst dennoch den bestmöglichen Versicherungsschutz.
Als angehende*r Referendar *in solltest du:
Deine Vorteile sind:
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Ich freue mich auf deine Teilnahme!
Dein Hendrik