So sicherst du dir eine Pension mit finanzieller Sorgenfreiheit.
Als (angehende) Lehrkraft hast du sicherlich schon einmal über deine finanzielle Situation im Ruhestand nachgedacht. Vielleicht fragst du dich, ob deine Pension ausreicht oder ob du zusätzlich privat vorsorgen solltest. Keine Sorge, damit bist du nicht allein! Das Thema Altersvorsorge sorgt bei vielen für Unsicherheit – und das aus gutem Grund. Zwar bietet die staatliche Pension eine solide Basis, doch auch hier können Versorgungslücken entstehen, insbesondere wenn du in Teilzeit arbeitest.
In diesem Blog erfährst du, warum du trotz Pension eine private Altersvorsorge brauchst und wie du deine Rentenlücke schließen kannst, um im Alter finanziell abgesichert zu sein.

Die Pension - das solltest du wissen:
Als verbeamtete Lehrkraft erhältst du im Ruhestand eine Pension, die maximal 71,75 % deines letzten Bruttogehalts beträgt – vorausgesetzt, du hast 40 Dienstjahre in Vollzeit absolviert. Das klingt erstmal gut, oder?
Aber Vorsicht: Die Realität sieht oft anders aus. Fast 47 % aller Lehrkräfte in Deutschland arbeiten in Teilzeit, was bedeutet, dass deine Pension deutlich geringer ausfallen kann.
Bei Teilzeitarbeit wird die Dienstzeit nur anteilig angerechnet. Arbeitest du zum Beispiel 50 %, wird dir auch nur die Hälfte der Zeit auf deine Pension angerechnet. Besonders Lehrerinnen sind davon betroffen und erreichen im Schnitt nur 48 % des vollen Pensionsanspruchs. Selbst wenn du es schaffst, die 40 Dienstjahre zu erreichen, können je nach Lebenssituation (z.B. hohe Mieten oder besondere Lebenspläne) selbst die vollen 71,75 % nicht ausreichen, um deinen Lebensstandard zu halten.
Teilzeit und Kindererziehungszeiten – Warum die Pension schrumpft
Ein weiterer Aspekt, den viele Lehrkräfte übersehen, ist die Anrechnung von Kindererziehungszeiten bei der Pensionsberechnung. Diese gelten als Beurlaubung und haben daher keinen Einfluss auf die Pensionsansprüche. Auch Teilzeit wird, wie bereits erwähnt, nur anteilig bewertet. Das führt dazu, dass gerade Lehrerinnen, die oft in Teilzeit arbeiten und Erziehungszeiten in Anspruch nehmen, im Ruhestand mit deutlich geringeren Bezügen rechnen müssen.
Ein Fallbeispiel verdeutlicht das Problem:
Fallbeispiel: Lena (Pension mit 63 Jahren)
– Alter bei Diensteintritt: 25 Jahre
– Diensteintritt: 2012
– Pension mit: 63 Jahren
– Verheiratet, 3 Kinder (6 Jahre Kindererziehungszeiten)
– Teilzeit: 18 Jahre auf 50 %
– Besoldung: A13
– Lehrerin in Bochum (NRW)
2.203 Euro weniger Pension pro Monat im Vergleich zum „Idealfall“ mit 40 vollen Dienstjahren
Dieses Beispiel zeigt, wie groß die Rentenlücke sein kann. Deshalb ist es wichtig, sich frühzeitig um eine private Altersvorsorge zu kümmern.
Warum eine private Altersvorsorge für Lehrkräfte so wichtig ist
Egal, ob du als Lehrkraft in Vollzeit oder Teilzeit arbeitest – eine private Altersvorsorge wird immer wichtiger. Denn auch wenn du die volle Pension erreichst, reicht sie oft nicht aus, um den Lebensstandard zu halten, den du während deiner Dienstjahre gewohnt warst.
Hinzu kommt: Solltest du vorzeitig in den Ruhestand gehen, beispielsweise mit 63 Jahren, kann deine Pension um bis zu 14,4 % gekürzt werden. Um diese Lücken zu schließen und deinen Ruhestand entspannt genießen zu können, solltest du frühzeitig in deine Altersvorsorge investieren.
Hinzu kommt: Solltest du vorzeitig in den Ruhestand gehen, beispielsweise mit 63 Jahren, kann deine Pension um bis zu 14,4 % gekürzt werden. Um diese Lücken zu schließen und deinen Ruhestand entspannt genießen zu können, solltest du frühzeitig in deine Altersvorsorge investieren.
Wie du deine Rentenlücke schließen kannst
- Immobilien: Selbst genutzt oder als Kapitalanlage.
- Fonds- und Aktieninvestments: Eine gute Möglichkeit, dein Vermögen langfristig zu sichern und zu vermehren.
- Private Rentenversicherung: Flexibel und individuell anpassbar.
- Riester- oder Rürup-Rente: Staatlich geförderte Modelle mit Steuervorteilen.
Welche Variante für dich am besten ist, hängt von deiner persönlichen Lebenssituation, deinem Einkommen und deinen Zukunftsplänen ab. Wichtig ist, dass du dich frühzeitig informierst und aktiv wirst.

Fazit: Jetzt handeln, auch wenn der Ruhestand noch weit weg ist
Wie du siehst, reicht die Pension allein oft nicht aus, um im Alter den gewohnten Lebensstandard zu halten. Besonders wenn du in Teilzeit arbeitest oder Kinder hast, kann deine Pension deutlich niedriger ausfallen. Daher ist es entscheidend, frühzeitig eine private Altersvorsorge aufzubauen.
Ob es eine Immobilie, ein Fondsdepot oder eine private Rentenversicherung ist – gemeinsam finden wir die passende Lösung für dich.
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