Altersvorsorge 

Altersvorsorge ist mittlerweile für alle Berufsgruppen ein großes Thema. Lange hieß es, dass Referendare bzw. Lehrer über den Dienstherrn so gut abgesichert sind, dass eine private Altersvorsorge darüber hinaus nicht mehr notwendig ist. Und tatsächlich geht es dir deutlich besser als Angestellten: Mit jedem in Vollzeit geleisteten Dienstjahr sammelst du Punkte für deine Pension – pro Jahr sind das 1,79375 Punkte. Zusammengezählt kannst du dir so bis zu 71,75% deiner letzten Bezüge als Pension sichern. Allerdings kannst du diesen Wert nur mit 40 kompletten Dienstjahren erreichen. Arbeitest du in Teilzeit, werden die Punkte ebenfalls entsprechend gekürzt, sodass dein Pensionsanspruch sinkt. Zusammengefasst verlierst du mit dem Renteneintritt trotz dieses Vorteils immer noch mindestens 30% deiner Bezüge. Möchtest du darauf im Alter verzichten? Schließlich bist du daran gewöhnt und möchtest dir sicherlich auch im Ruhestand ein schönes und entspanntes Leben machen. Reisen und mehr Zeit für Freunde und Familie lassen sich noch besser genießen, wenn du deinen Lebensstandard nicht einschränken musst.

Die entstehende Lücke lässt sich durch eine private Altersvorsorge minimieren. Für ein optimales Ergebnis nutzt du am besten den Zinseszinseffekt, indem du langfristig Geld anlegst. Je früher du startest, umso weniger musst du für dein Ziel tatsächlich investieren, da sich dein Geld von Jahr zu Jahr immer wieder verzinst.
Die Anlagemöglichkeiten sind unendlich: Neben den klassischen Varianten wie Immobilien, Fonds oder Versicherung, gibt es viele weitere Möglichkeiten. Hier musst du für dich persönlich die beste Strategie finden, mit der du dich wohlfühlst, denn welche Altersvorsorge am Ende am besten ist, lässt sich im Vorfeld nicht sagen. Das wichtigste ist, dass du überhaupt anfängst dich darum zu kümmern.

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