Angenommen, du verdienst 42.000€ im Jahr und dein Partner verdient 63.000€ im Jahr. Das ergibt ein Gesamthaushaltseinkommen von 105.000€. Die Rechnung:
Dein Anteil am Gesamthaushaltseinkommen: 42.000€ / 105.000€ = 40%
Anteil deines Partners am Gesamthaushaltseinkommen: 63.000€ / 105.000€ = 60%
Beispiel: 60/40
Sagen wir, eure monatlichen gemeinsamen Ausgaben belaufen sich auf 2.500€.
Dein Anteil an den gemeinsamen Ausgaben: 2.500€ x 40% = 1.000€ pro Monat
Der Anteil deines Partners an den gemeinsamen Ausgaben: 2.500€ x 60% = 1.500€ pro Monat
Im Gegensatz dazu würdest du bei einer 50/50-Aufteilung 1.250€ pro Monat zahlen - etwa 36% eines Gehalts von 42.000 €- während dein Partner 1.250€ nur etwa 24% seines Gehalts von €63.000 ausmachen würde. Also würde eine Person über ein Drittel ihres Einkommens zahlen und die andere weniger als ein Viertel ihres Einkommens.
Jede Person zahlt den gleichen Prozentsatz ihres Gehaltes.
Ein beliebter Ansatz zur Aufteilung der Ausgaben für verheiratete (oder anderweitig verbundene) Paare macht die Dinge für alle so fair wie möglich:
So funktioniert es: Ihr behaltet eure individuellen Bankkonten, eröffnet aber auch ein gemeinsames Girokonto als Paar. Dieses gemeinsame Konto verwendet ihr, um eure gemeinsamen Rechnungen zu bezahlen.
Wenn ihr kein gemeinsames Girokonto verwenden möchtet, könnt ihr natürlich auch den klassischen „Mitbewohnerweg“ gehen und einfach die berechneten Beträge voneinander anfordern, je nachdem, wessen Name auf der Rechnung steht. Aber ein drittes Konto erleichtert es, die Anzahl der Überweisungen auf einmal im Monat zu begrenzen.