Hast du als Lehrkraft Anspruch auf Elternzeit, was sind die Besonderheiten, wie sieht es mit der Beihilfe aus und welche Firsten solltest du am besten beachten?
Anspruch auf Elternzeit
Besonderheiten für Beamte
Für Beamte gelten spezielle Mutterschutz- und Elternzeitverordnungen, die im Wesentlichen den allgemeinen Regelungen folgen. Für infos zum Mutterschutz habe ich dir die Seite des Bundesministerium des Inern und für Heimat verlinkt: Mutterschutz für Beamtinnen:
https://www.bmi.bund.de/DE/
themen/oeffentlicher-dienst/beamtinnen-und-beamte/mutterschutz/mutterschutz-node.html

Beihilfe und Versorgung in der Elternzeit
Fristen und Zeiträume bei der Anmeldung
Vorsorge und rentenrechtliche Auswirkungen
Hinweis zur Planung

Berechnung des Elterngeldes bei Beamten
Elterngeld ersetzt dein vorgeburtliches Einkommen, soweit es wegen der Kinderbetreuung wegfällt. Beamte bekommen Besoldung nach dem Beamtengesetz, die grundsätzlich elterngeldrelevant ist. Nicht berücksichtigt werden Jahressonderzahlungen, Leistungsprämien oder steuerfreie Zuschläge.
Wenn du keine Nebentätigkeit hast, zählt als Vergleichszeitraum für das Elterngeld die letzten 12 Monate vor der Geburt. Beispiel: Dein Kind wurde am 19. August 2024 geboren. Der Bemessungszeitraum umfasst die Bezüge von August 2023 bis Juli 2024.
Tipp: Auch Monate des Mutterschutzes zählen zum Bemessungszeitraum, da die Dienstbezüge während des Mutterschutzes steuerpflichtig sind und elterngeldrelevant bleiben.
Warum erhalten Beamte ein höheres Elterngeld?

Elterngeld mit Zuverdienst
Wenn du während des Elterngeldbezugs noch dazuverdienst, kann das den Anspruch beeinflussen. Besonders die Familienzuschläge können hier eine Rolle spielen. Plane genau, um Überraschungen beim Elterngeldbescheid zu vermeiden. Berücksichtige auch mögliche Stufenaufstiege, Tarifanpassungen und Beförderungen. Im Zweifel lass dich beraten.
Wichtiger Tipp: Geburtspauschale
Elterngeld und das Thema Finanzen und Vorsorge
Paaren ist oft nicht bewusst, dass ihnen während der Elternzeit wertvolle Beitragsjahre für ihre Altersvorsorge verloren gehen. Und auch, dass sich Teilzeitarbeit immens auf die eigenen Rentenansprüche auswirkt, ist vielen nicht klar. Doch wer zu wenig für das Alter vorsorgt, läuft Gefahr, später in Altersarmut zu leben oder mit deutlich weniger Geld zurechtkommen zu müssen, als man erwartet hat.
Das trifft vor allem Frauen, da sie zumeist wegen der Kinder zu Hause bleiben. Was bedeutet das, und wie können Frauen richtig vorsorgen?
Wer eine Familie gründet, denkt eher an Windeln als an Wertpapiere. Das Thema Rente scheint erst einmal weit weg. Geld im Alltag ist ohnehin knapp und die Ausgaben für das Kind stehen im Mittelpunkt. Deshalb ist es ratsam bereits vor dem Kinderwunsch die entsprechende Vorsorge zu treffen
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Wie du das z.B. geschickt anstellst, findest du in diesen Blog:
Blog Altersvorsorge als Lehrkraft
Das Thema Finanzen und Altersvorsorge habe ich zudem in diesemkostenlosen E-Book umfassend beschrieben.
Wichtig ist für die Elternzeit und viel mehr noch eine mögliche Teilzeit im Anschluss einen finanziellen Ausgleich zu schaffen und privat für die Rente vorzusorgen. Hier kann mit dem Partner besprochen werden, dass aus dem gemeinsamen Einkommenskonto die Renten für beide Partner bespaart werden.
Wenn du wissen möchtest, wie man als Paar das Haushaltsgeld aufteilen kann, dann findest du über diesen Link einen Blogeintrag von mir dazu.
Fazit:
Viele Grüße
Hendrik